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Vom Bild zum Mythos

01.05.2018 09:00

Beethovens Lebendmaske und ihre Geschichte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leopold Wächtler (1880 - 1950)
Ludwig van Beethoven
um 1935
34,5 x 24,9 cm (Blatt)
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Similijapan
Inv.-Nr. 2005.245.002 

 

 

 

Vom Bild zum Mythos

Beethovens Lebendmaske und ihre Geschichte

 

 

Mutter-Beethoven-Haus

Wambachstrasse 204
56077 Koblenz (Ehrenbreitstein)

29. April bis 2. September 2018

 

 

1812 nahm der Bildhauer Franz Klein eine Lebendmaske Beethovens aus Gips ab, um eine möglichst lebensnahe Büste des Komponisten für den Klaviersalon von Beethovens Freund Andreas Streicher anzufertigen. Der erste Versuch soll gescheitert sein, weil Beethoven von der Angst, unter dem flüssigen Gips zu ersticken, übermannt wurde. Erst der folgende Versuch glückte und bewahrte die Physiognomie des Komponisten für die Nachwelt. Unsere Vorstellungen vom Aussehen Beethovens, seines Gesichtsausdrucks bis hin zu Rückschlüssen auf seine Persönlichkeit wurden von dieser Maske bis heute maßgeblich beeinflußt.

In Kooperation mit dem Beethoven-Haus Bonn widmet sich das Mittelrhein-Museum Koblenz im Mutter-Beethoven-Haus diesem besonderen Objekt, spürt den weitreichenden Auswirkungen nach und stellt sich der Frage, ob der von der Lebendmaske vermittelte Eindruck von Aussehen und Persönlichkeit des Komponisten gerechtfertigt ist.

Die Sonderausstellung gibt Einblick in den Siegeszug der Lebendmaske und ihren weitreichenden Auswirkungen auf nahezu alle bildlichen Darstellungen Beethovens, die sich auch in den Leihgaben der LETTER Stiftung widerspiegeln. Fünf graphische Blätter von Karl Bauer, Franz von Bayros, Bruno Héroux, Alois Kolb und Leopold Wächtler stellt LETTER Stiftung als Leihgabe zur Verfügung.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Ankündigung des Museums.

 

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