21.09.2018 09:00
Das seit der Jahrhundertwende beliebte Motiv des verletzlichen jungen Mannes nimmt eine eindringliche und widersprüchliche Position gegenüber den heroischen Männerbildern der späten Kaiserzeit und schließlich der Brutalität und Erbarmungslosigkeit des Ersten Weltkrieges ein. Unter den vielfältigen Einflüssen einer modernen Gesellschaft demonstriert das Ideal des zarten Mannes die Beschäftigung mit vielfältigen Geschlechterrollen: Zeichen einer Emanzipationsgeschichte, die auch noch im heutigen Geschlechterdiskurs aktuell sind.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im Ausstellungsprogramm des Georg Kolbe Museums.