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Ludwig Gies-Preis für Kleinplastik 2022

23.05.2022 09:00

Anläßlich der 15. Triennale Kleinplastik Fellbach 04.06.-03.10.2022

 

Ludwig Gies-Preis für Kleinplastik 2022

anläßlich der

15. Triennale Kleinplastik Fellbach

 


DIE VIBRATION DER DINGE


4. Juni bis 3. Oktober 2022

Alte Kelter Fellbach

 

 

Im Rahmen der 15. Triennale Kleinplastik Fellbach, die dieses Jahr unter dem Titel "DIE VIBRATION DER DINGE" steht, verleiht LETTER Stiftung, Köln, dieses Jahr zum zehnten Mal den Ludwig Gies-Preis für Kleinplastik.

 

Benannt nach Ludwig Gies (1887-1966), wurde der Preis im Gedenken an dessen großartige Persönlichkeit und sein fruchtbares Wirken als Künstler wie als Lehrer gestiftet. Gies zählt vielleicht zu den eher vergessenen, sicherlich aber zu den ganz wichtigen deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte seines Lebens und Wirkens verbindet sich eng mit den kunst- und kulturpolitischen Ereig­nissen jener Jahrzehnte. Trotz Verfemung und Verfolgung schuf er neben monumen­talen Arbeiten ein reiches kleinplastisches Œuvre von hoher Qualität und sublimer Vergeistigung. Sein populärstes Werk ist der Bundes(tags)adler im Bonner Plenar­saal und seine heutige, überarbeitete Version im Berliner Reichstagsgebäude.

 

Der Künstlerpreis wird anläßlich der Eröffnung der Triennale am 4. Juni 2022 an Viron Erol Vert verliehen und beinhaltet neben einer Preissumme den Ankauf seiner auf der Ausstellung gezeigten Arbeit „David Soppressata“. Diese geht nach der Triennale als Dauerleihgabe in die Sammlung der Galerie der Stadt Fellbach ein.

 

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Viron Erol Vert

David Soppressata

2018

© Viron Erol Vert

 

Aus Anlaß der zehnten Verleihung vergibt LETTER Stiftung dieses Jahr zudem zwei weitere Preise, die erstmalig und ausnahmsweise nicht unmittelbar an ein künstlerisches Werk gebunden sind. Im Rahmen der Eröffnung überreichte Dr. Bernd Ernsting, Vorsitzender des Vorstandes von LETTER Stiftung, im Sinne des erweiterten Kunstbegriffs (Joseph Beuys) den mit € 10.000 dotierten Sonderpreis an die Bürgerschaft der Stadt Fellbach für ihr auch nach Jahrzehnten anhaltendes Engagement zugunsten der Kleinplastik; dies zugleich als Ermunterung, die Pläne zur Einrichtung einer musealen Präsentation der städtischen Kleinplastik-Sammlung weiterzuentwickeln. Außerdem wurde die Plakette zum Ludwig Gies-Preis dem Kunsthistoriker Dr. Heribert Sautter verliehen, der nunmehr zum elften Male seitens der Stadt Fellbach tatkräftig für Koordination und Einrichtung der Triennale verantwortlich zeichnet; das Eröffnungspublikum antwortete auf die Verleihung mit stehender Ovation.

 

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