Stipendium

Heinrich Nauen 'August Hoff' 1927

In Erinnerung an den Kunsthistoriker Prof. Dr. August Hoff (1892-1971), bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten Leiter des Duisburger Museumsvereins - des späteren Wilhelm-Lehmbruck-Museums - und nach 1945 Direktor der Kölner Werkschulen im Wiederaufbau, errichteten wir das

August Hoff-Stipendium für kunsthistorische Forschung.

Dieses fördert wissenschaftliche Arbeiten zu Künstlern und kunsthistorischen Zusammenhängen, die oftmals bislang kein ausgeprägtes Interesse der Forschung fanden. Vorzugsweise unterstützen wir Forschungsvorhaben, die mit unseren Schwerpunktinteressen zur Bildhauerei zwischen etwa 1780 und 1930 und zur Graphik um 1875 bis 1930 korrespondieren. Die Förderung kann wahlweise auch durch Vergabe eines August Hoff-Preises für kunsthistorische Forschung erfolgen.

 

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Arno Jansen 'August Hoff' 1968
© Arno Jansen

 

 

Stipendiaten fördern wir durch zeitlich befristete Zuwendungen, um eine bereits begonnene oder eine geplante Forschungsarbeit zu einem publikationsreifen Abschluß zu führen. Auch die Publikation selbst kann - als August Hoff-Preis für kunsthistorische Forschung - durch ihre Veröffentlichung in unseren LETTER Schriften gefördert werden.

 

(Angehende) Kunsthistoriker können sich formlos unter Vorlage eines Exposés bewerben oder durch LETTER Stiftung, deren Vorstand über die Vergabe von Stipendien entscheidet, zur Bearbeitung einzelner Themen motiviert werden.

 

Ein Rechtsanspruch der Begünstigten auf Leistungen der Stiftung besteht dabei nicht. Stipendien können in unregelmäßigen Zeitabständen und auch simultan zu mehreren vergeben werden. Ihre Ausgestaltung richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen.


   

 

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Von November 2016 bis Juni 2017 erhielt Sarah Kinzel das August Hoff-Stipendium für kunsthistorische Forschung für den Abschluß ihrer Dissertation

 

„Soltanto domandar un tedesco”?
Deutsch-italienischer Künstleraustausch in Rom 1870 bis 1915

 

Ab April 2018 wurde das August Hoff-Stipendium für kunsthistorische Forschung zunächst für ein Jahr, anschließend verlängert bis zum September 2020, an Jakob Luckschewitz vergeben zur Unterstützung seines Dissertationsvorhabens

 

Zwischen Originalgraphik und Reproduktionsgraphik

Zur Diskussion über das künstlerische Potential druckgraphischer Techniken in der zweiten Hälfte
des 19. Jahrhunderts und um 1900 – unter besonderer Berücksichtigung der Radierung
 

Die Dissertation wurde inzwischen unter dem Titel

 

Radierung und Reproduktionsgrafik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 
Die Diskussion über druckgrafische Techniken im deutschen Sprachraum
 

digital veröffentlicht und kann unter dem folgendem Link eingesehen werde: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:8:3-2022-00129-0